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/ 04.06.2013
Hannah Arendt / Martin Heidegger

Briefe 1925 bis 1975 und andere Zeugnisse. Aus den Nachlässen hrsg. von Ursula Ludz

Frankfurt a. M.: Vittorio Klostermann 1999; 435 S.; 2., durchges. Aufl.; kart., 68,- DM; ISBN 3-465-02790-6
Daß es zwischen Arendt und Heidegger eine Liebes- und freundschaftliche Beziehung gegeben hat, ist bekannt. Wer sich aber "Innenansichten" der beiden Philosophen verspricht, wird enttäuscht. "Und das Geheimnis, das die beiden Menschen verbindet, bleibt unangetastet, es wird nicht entschleiert, weder von ihm noch von ihr." (386 f.) Mit diesem Band liegen die Briefwechsel nicht in vollständiger Form vor, wobei der Anteil der erhaltenen Arendt-Briefe weniger als ein Viertel der abgedruckten Dokumente ausmacht. Die Briefe vermitteln daher auch keine biographischen Überblicke, sondern liefern allenfalls Kennern Informationen, die sich für die Interpretation heranziehen lassen. Die Ausgabe enthält neben einem Nachwort der Herausgeberin einen Anmerkungsteil mit Erklärungen, Belegen und kommentierten Hinweisen sowie ein Personenverzeichnis.
Thomas Morick (TM)
Dipl.-Politologe.
Rubrizierung: 5.46 Empfohlene Zitierweise: Thomas Morick, Rezension zu: Hannah Arendt / Martin Heidegger: Briefe 1925 bis 1975 und andere Zeugnisse. Frankfurt a. M.: 1999, in: Portal für Politikwissenschaft, https://www.pw-portal.de/rezension/5029-briefe-1925-bis-1975-und-andere-zeugnisse_6628, veröffentlicht am 01.01.2006. Buch-Nr.: 6628 Rezension drucken
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