Diss. Innsbruck. - Es geht um die Probleme der polnischen Bauern, die infolge der postkommunistischen Systemtransformation einem starken Anpassungsdruck seitens der Marktkräfte ausgesetzt wurden. Der Autor fühlt sich "einer herrschaftsorientierten Wissenschaft" (199) nicht verpflichtet. Wahrscheinlich deshalb liegt der analytische Hauptwert seiner Arbeit in der Klärung von Begriffen, darunter "Staat", "Arbeit", "Natur", "Technik" usw. Das Buch stellt darüber hinaus ein Plädoyer für die Bewahrung der Strukturen der polnischen Landwirtschaft dar und wendet sich gegen die Zielsetzung der in Polen stattfindenden Systemumwandlung.