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/ 31.05.2013
Michael Ignatieff

Das krumme Holz der Humanität. Kapitel der Ideengeschichte. Hrsg. von Henry Hardy

Frankfurt a. M.: Fischer Taschenbuch Verlag 1995; 340 S.; 19,90 DM; ISBN 3-596-12773-4
Isaiah Berlin ist unzweifelhaft einer der Großmeister der Ideengeschichte. Jetzt liegt erneut eine Sammlung seiner Aufsätze, zum Teil bislang unveröffentlichtes Material, in deutscher Sprache vor. Thematisch sind sie breitgefächert, und auch zeitlich entstammen sie verschiedenen Jahrzehnten von Berlins Schaffen. Die Essays bestechen nicht nur durch gedankliche Tiefe, sondern auch durch sprachliche Brillanz. Inhalt: Das Streben nach dem Ideal; Der Verfall des utopischen Denkens; Giambattista Vico und die Kulturgeschichte; Der angebliche Relativismus des europäischen Denkens im 18. Jahrhundert; Joseph de Maistre und die Ursprünge des Faschismus; Die europäische Einheit und ihre Wechselfälle; Die Apotheose des romantischen Willens: Die Revolte gegen den Mythos einer idealen Welt; Der gekrümmte Zweig: Über den Aufstieg des Nationalismus.
Michael Dreyer (MD)
Prof. Dr., Institut für Politikwissenschaft, Universität Jena.
Rubrizierung: 5.335.45.322.23 Empfohlene Zitierweise: Michael Dreyer, Rezension zu: Michael Ignatieff: Das krumme Holz der Humanität. Frankfurt a. M.: 1995, in: Portal für Politikwissenschaft, https://www.pw-portal.de/rezension/407-das-krumme-holz-der-humanitaet_159, veröffentlicht am 01.01.2006. Buch-Nr.: 159 Rezension drucken
CC-BY-NC-SA
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