/ 18.06.2013
Ernesto Che Guevara
Das magische Gefühl, unverwundbar zu sein. Das Tagebuch der Lateinamerika-Reise 1953-1956. Aus dem Spanischen von Joachim Hartstein
Köln: Kiepenheuer & Witsch 2003 (KiWi 756); 159 S.; 7,90 €; ISBN 3-462-03235-61953 begann der damals 25-jährige Arzt Ernesto Che Guevara zusammen mit einem Freund eine insgesamt drei Jahre dauernde Reise durch verschiedene Länder Lateinamerikas. Das in salopp-familiärem Ton geschriebene Tagebuch dieser Reise gibt einen Einblick in die Erlebnisse des späteren Guerillaführers Guevara. Dabei werden Witziges und Skurriles ebenso in leichtem Ton skizziert wie Hunger und tagelange Fußmärsche, die Suche nach Arbeit und Geldsorgen, anstrengende Bergwanderungen, politische Beobachtungen, kulturelle Erlebnisse und interessante persönliche Begegnungen, aber auch die Monotonie und Langeweile und natürlich der stets präsente Kampf gegen das Asthma. Allerdings waren die Tagebucheintragungen recht unregelmäßig, sodass es manchmal nicht ganz einfach ist, den Verlauf der Reise nachzuvollziehen. Im Anhang finden sich zudem verschiedene Briefe Guevaras an seine Familie sowie ein Essay des Autors.
Silke Becker (BE)
Dipl.-Soziologin; freie Journalistin.
Rubrizierung: 2.1 | 2.65
Empfohlene Zitierweise: Silke Becker, Rezension zu: Ernesto Che Guevara: Das magische Gefühl, unverwundbar zu sein. Köln: 2003, in: Portal für Politikwissenschaft, https://www.pw-portal.de/rezension/19393-das-magische-gefuehl-unverwundbar-zu-sein_22545, veröffentlicht am 01.01.2006.
Buch-Nr.: 22545
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Dipl.-Soziologin; freie Journalistin.
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