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/ 06.06.2013
Weihua Wang

Das System der chinesischen Basiskrankenversicherung. Eine Betrachtung und Analyse des Systems und der Steuerungsmöglichkeiten aus der Sicht der Verfügungsrechte

Frankfurt a. M. u. a.: Peter Lang 2004 (Arbeit - Technik - Organisation - Soziales 28); 226 S.; brosch., 42,50 €; ISBN 3-631-52924-4
Wirtschaftswiss. Diss. Osnabrück. – Die nach sowjetischem Modell aufgebaute Krankenversicherung in China wies bereits in den 80er-Jahren erhebliche Mängel auf und konnte den Herausforderungen des Überganges von einer Plan- zu einer Marktwirtschaft nicht standhalten. Die Einführung einer Basiskrankenversicherung im Jahre 1998 hatte daher zwei Ziele: Die Ausgaben sollten begrenzt und die Wirtschaftlichkeit des Systems erhöht werden. Dieses neue Versicherungssystem untersucht Wang mithilfe der Theorie der Verfügungsrechte (Property Rights). Das Ergebnis fällt gemischt aus. Einerseits könnte die Ausgestaltung der Verfügungsrechte hinsichtlich der Beschränkung der Externalitäten und Ressourcenverschwendung als Erfolg verbucht werden. Andererseits sei das Arrangement der Verfügungsrechte auf der Angebots- sowie der Nachfrageseite keineswegs optimal. Daraus ergibt sich der Imperativ für die zukünftigen Wirtschaftsreformen in China: eine Neudefinition der Rolle des Staates.
Tetyana Lutsyk (TL)
Lizentiat der Internationalen Wirtschaftsbeziehungen (lic. oec. int.), Doktorandin, wiss. Mitarbeiterin, Institut für Wirtschaftspolitik, Universität Leipzig.
Rubrizierung: 2.682.263 Empfohlene Zitierweise: Tetyana Lutsyk, Rezension zu: Weihua Wang: Das System der chinesischen Basiskrankenversicherung. Frankfurt a. M. u. a.: 2004, in: Portal für Politikwissenschaft, https://www.pw-portal.de/rezension/8930-das-system-der-chinesischen-basiskrankenversicherung_26432, veröffentlicht am 01.01.2006. Buch-Nr.: 26432 Rezension drucken
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