/ 31.05.2013
Birgit Fix
Der Faktor Zeit als Problem für die Analyse von Politischer Theorie. Perzeptionsanalyse als Interpretationsmodell
Frankfurt a. M. u. a.: Peter Lang 1995 (Europäische Hochschulschriften: Reihe XXXI, Politikwissenschaft 272); 200 S.; brosch., 65,- DM; ISBN 3-631-48661-8Politikwiss. Magisterarbeit, Augsburg; Erstgutachter: T. Stammen. - Methodische Untersuchungen im Bereich der Politischen Theorie und Ideengeschichte sind rar. Deshalb ist schon der Anstoß zu begrüßen, den diese Studie gibt. Mit überwiegend wissenssoziologischen Mitteln wird ein perzeptionstheoretisches Modell erstellt, mit dessen Hilfe u. a. die Wissensverarbeitung, die institutionellen Rahmenbedingungen und Handlungsabsichten eines Autors der politischen Theorie analysiert werden können. Ziel ist es, durch Aufarbeitung des Kommunikationsprozesses zwischen Autoren der politischen Theorie und ihren Lesern den "time-lag" zwischen Autor und Rezipienten analytisch überbrückbar zu machen. Das analytische Modell wird am Beispiel eines Aufsatzes von Otto Kirchheimer erprobt. Leider wird die anregende Studie in einer nicht immer präzisen und fehlerhaften Sprache präsentiert.
Klaus Dicke (KD)
Prof. Dr., Institut für Politikwissenschaft, Universität Jena.
Rubrizierung: 5.2 | 5.4
Empfohlene Zitierweise: Klaus Dicke, Rezension zu: Birgit Fix: Der Faktor Zeit als Problem für die Analyse von Politischer Theorie. Frankfurt a. M. u. a.: 1995, in: Portal für Politikwissenschaft, https://www.pw-portal.de/rezension/444-der-faktor-zeit-als-problem-fuer-die-analyse-von-politischer-theorie_199, veröffentlicht am 01.01.2006.
Buch-Nr.: 199
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Prof. Dr., Institut für Politikwissenschaft, Universität Jena.
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