/ 20.06.2013
Daniel Höchli
Der Florentiner Republikanismus. Verfassungswirklichkeit und Verfassungsdenken zur Zeit der Renaissance
Bern/Stuttgart/Wien: Haupt Verlag 2005 (St. Gallener Studien zur Politikwissenschaft 28); X, 917 S.; geb., 52,- €; ISBN 3-258-06667-1In seiner Studie über die Florentiner Republik der Renaissance zeigt der Staatswissenschaftler Höchli, Direktor des Schweizerischen Nationalfonds, dass die innerflorentinische politische Debatte über die Grundwerte, Voraussetzungen und Ziele der Republik weitaus vielfältiger war als ein alleiniger Rekurs auf Machiavelli, Guicciardini und Gianotti nahe legen mag. Der Autor rekonstruiert unter Einbeziehung unveröffentlichter Quellen die in Florenz diskutierten Freiheits-, Bürger- und Verfassungskonzepte zu jener Zeit und resümiert, dass die Mischverfassung nicht als ein universell gültiges Konzept für eine Republik angesehen wurde, sondern als die für die Florentiner angemessene und spezifische Lösung.
Volker Dreier (VDR)
Priv.-Doz. Dr., wiss. Angestellter, Forschungsinstitut für Soziologie, Universität zu Köln.
Rubrizierung: 5.32
Empfohlene Zitierweise: Volker Dreier, Rezension zu: Daniel Höchli: Der Florentiner Republikanismus. Bern/Stuttgart/Wien: 2005, in: Portal für Politikwissenschaft, https://www.pw-portal.de/rezension/23501-der-florentiner-republikanismus_26981, veröffentlicht am 25.06.2007.
Buch-Nr.: 26981
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Priv.-Doz. Dr., wiss. Angestellter, Forschungsinstitut für Soziologie, Universität zu Köln.
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