Skip to main content
/ 04.06.2013
Iris Breutz

Der Protest im Völkerrecht

Berlin: Duncker & Humblot 1997 (Hamburger Studien zum Europäischen und Internationalen Recht 11); 202 S.; 98,- DM; ISBN 3-428-08989-8
Der zwischenstaatliche Protest als Streitbeilegungsverfahren wird in der politikwissenschaftlichen Literatur kaum thematisiert. Die gleiche Lücke hat die Autorin auch für die Rechtswissenschaften erkannt. In ihrer Studie unternimmt sie deshalb eine primär juristisch orientierte Einordnung des Protestes im Spannungsfeld zwischen seiner Natur als politischem und rechtlichem Instrument. Politikwissenschafltich relevant ist ihre Schlußfolgerung, daß der Protest nach wie vor "als wichtiges verbales Mittel zur Verständigung und Auseinandersetzung" (176) in den zwischenstaatlichen Beziehungen anzusehen ist. Inhaltsübersicht: 1. Rechtliche Beurteilung des erhobenen Protestes; 2. Rechtliche Probleme des unterlassenen Protestes; 3. Proteste der Bundesrepublik Deutschland von 1949 bis zur Gegenwart. 4. Zusammenfassung und Schlußbetrachtung.
Walter Rösch (WR)
M. A., Politikwissenschaftler.
Rubrizierung: 4.14.21 Empfohlene Zitierweise: Walter Rösch, Rezension zu: Iris Breutz: Der Protest im Völkerrecht Berlin: 1997, in: Portal für Politikwissenschaft, https://www.pw-portal.de/rezension/3495-der-protest-im-voelkerrecht_4605, veröffentlicht am 01.01.2006. Buch-Nr.: 4605 Rezension drucken
CC-BY-NC-SA
Neueste Beiträge aus
Das Fach Politikwissenschaft