Wie lassen sich die aktuellen Phänomene der Globalisierung charakterisieren und historisch einordnen? Wie sind Liberalisierung, Deregulierung und Privatisierung - nicht zuletzt vor dem Hintergrund der Besetzung des Irak - theoretisch zu erklären? Das Ziel der Autoren des Bandes ist es, eine Antwort auf diese Fragen zu finden und „die auf vielfältigen Enteignungs- und Umverteilungsmechanismen beruhenden Akkumulationsprozesse" (15) zu analysieren, um somit Grundlagen für eine - auch grenzüberschreitende - Diskussion über gesellschaftliche Alternativen zu erarbeiten. Die Beiträge stammen mehrheitlich aus der Feder von Mitgliedern des wissenschaftlichen Beirats von ATTAC. Aus dem Inhalt: Christian Zeller: Die globale Enteignungsökonomie (9-20) Claude Serfati: Militarismus: der bewaffnete Arm der Globalisierung (21-59) Christian Zeller: Ein neuer Kapitalismus und ein neuer Imperialismus? (61-125) Michel Husson: Der Kapitalismus nach der „neuen Ökonomie" (127-159) Stéphanie Treillet: Die Unterdrückung der Frauen in der Globalisierung (161-182) David Harvey: Die Geographie des „neuen" Imperialismus: Akkumulation durch Enteignung (138-215) François Chesnais: Das finanzdominierte Akkumulationsregime: theoretische Begründung und Reichweite (217-254) François Chesnais / Claude Serfati: Die physischen Bedingungen der gesellschaftlichen Reproduktion (255-294) Christian Zeller: Zur gesellschaftlichen Aneignung (295-313)