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/ 03.06.2013
Gerhard Beestermöller

Die Völkerbundsidee. Leistungsfähigkeit und Grenzen der Kriegsächtung durch Staatensolidarität

Stuttgart/Berlin/Köln: Verlag W. Kohlhammer 1995 (Theologie und Frieden 10); 169 S.; 69,- DM; ISBN 3-17-013723-9
Kath.-Theol. Habilschrift Freiburg i. Br.; Erstgutachter: N. Glatzel. - Intention der Studie ist es, eine ideengeschichtliche Analyse der ordnungspolitischen Figur des Völkerbundes bzw. der im Völkerbund als "Kriegsächtung durch Staatensolidarität" ausgestalteten Konzeption der Friedenssicherung vorzunehmen. Dazu wird zunächst die "philosophische Grundlegung der Völkerbundsidee" durch Kant und ihre Umsetzung in die politische Wirklichkeit durch Woodrow Wilson nachgezeichnet. Es gelingt dem Verfasser zu zeigen, "daß eine geschlossene Argumentationskette zwischen Kants Föderationsentwurf über dessen politisch-konzeptionelle Ausgestaltung durch den amerikanischen Präsidenten bis in die Details der Völkerbundssatzung besteht" (13). Den Schluß bilden einige tentative Bemerkungen zum Dialog zwischen der katholischen Friedenslehre und der Völkerbundsidee, wie sie in der Untersuchung dargestellt wurde.
Klaus Dicke (KD)
Prof. Dr., Institut für Politikwissenschaft, Universität Jena.
Rubrizierung: 4.14.415.33 Empfohlene Zitierweise: Klaus Dicke, Rezension zu: Gerhard Beestermöller: Die Völkerbundsidee. Stuttgart/Berlin/Köln: 1995, in: Portal für Politikwissenschaft, https://www.pw-portal.de/rezension/723-die-voelkerbundsidee_531, veröffentlicht am 01.01.2006. Buch-Nr.: 531 Rezension drucken
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