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/ 11.06.2013
Richard Tuck

Hobbes. Aus dem Englischen von Skadi Krause und Karsten Malowitz

Freiburg i. Br./Basel/Wien: Herder 1999 (Herder Spektrum 4742); 192 S.; 16,80 DM; ISBN 3-451-04742-X
Die kurze, bereits 1989 in englischer Sprache erschienene Einführung liegt mit diesem Band nun auch in deutscher Übersetzung vor. Die skizzenhafte Biographie Hobbes' im ersten Teil, dessen Text inhaltlich nicht so scharf untergliedert ist, wie es die Kapitelüberschriften vermuten lassen, versucht vor allem auch, ein stimmiges Bild des Umfeldes aus Vordenkern und Zeitgenossen zu zeichnen, innerhalb dessen sich Hobbes' Denken entwickelte. Hauptanliegen der Werkbesprechung im zweiten Teil scheint weniger eine Gesamtdarstellung als die Erläuterung ausgewählter Thesen aus verschiedenen Bereichen des Hobbesschen Werks (teils unter Zuhilfenahme extensiver Direktzitate) gewesen zu sein. Von besonderem Interesse dürfte der abschließende, wenn auch kurz gehaltene, Abschnitt zur Rezeptionsgeschichte Hobbes' sein. Knapp und gut lesbar, verschafft das Buch rasch einen guten ersten Überblick. Inhalt: 1. Das Leben des Thomas Hobbes: Der Humanist; Der Philosoph; Der Häretiker. 2. Das Werk des Thomas Hobbes: Naturwissenschaft; Ethik; Politik; Religion. 3. Lesarten: Hobbes als moderner Naturrechtstheoretiker; Hobbes als der Beelzebub der Moderne; Hobbes als Sozialtheoretiker; Hobbes als Moralist; Hobbes in der Gegenwart.
Thomas Nitzsche (TN)
M. A., Fachreferent für Politikwissenschaft, Soziologie und Wirtschaftswissenschaft an der Thüringer Universitäts- und Landesbibliothek in Jena (ThULB).
Rubrizierung: 5.32 Empfohlene Zitierweise: Thomas Nitzsche, Rezension zu: Richard Tuck: Hobbes. Freiburg i. Br./Basel/Wien: 1999, in: Portal für Politikwissenschaft, https://www.pw-portal.de/rezension/10336-hobbes_12224, veröffentlicht am 01.01.2006. Buch-Nr.: 12224 Rezension drucken
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