Die Beiträge entstanden anlässlich eines Symposiums, das im Rahmen eines Forschungsprojekts zum Thema "Menschenrechte - ihre Idee und Begründung in interkultureller Sicht" im April 1999 an der Universität Karlsruhe veranstaltet wurde. Inhalt: Thomas Göller: Kulturelle Pluralität und menschliche Würde. Eine Problemskizze (13-38); Heiner Roetz: Das Menschenrecht und die Kulturen. Sieben Thesen (39-49); Kenichi Mishima: Menschenrechte und kulturelles Selbstverständnis (50-81); Gregor Paul: Ansätze zu einer globalen Ethik in der Geschichte der Philosophie in China (82-100); Fuad Kandil: Verbreitete Haltungen und Einstellungen in arabisch-islamischen Gesellschaften zum aktuellen Menschenrechtsdiskurs (101-136); Heidi Meier-Menzel: Ursachen und Folgen der Glaubwürdigkeitskrise in der Menschenrechtsfrage (137-162); Dieter Senghaas: Der aufhaltsame Sieg der Menschenrechte (163-174); Walter Heß: Überlegungen zum Problem des Naturrechts (175-213); Guido Rappe: Menschenrechte und die Anfänge des Naturrechts: Moralität und Legalität in der griechischen und chinesischen Antike (214-255); Hans-Georg Möller: Individualität und Menschenrechte. Zur Theorie Niklas Luhmanns und möglichen sinologischen Implikationen (256-276); Bernward Grünewald: Menschenrechte, praktische Vernunft und allgemeiner Wille. Zur Geschichte eines moralphilosophischen Konzepts (277-318); Karlfriedrich Herb: Paradoxien der Freiheit. Zur Problematik der Menschen- und Bürgerrechte bei Rousseau (319-330); Heinz Müller-Dietz: Menschenrechte zwischen nationalstaatlicher Souveränität und weltanschaulichen Systemen (331-358); Matthias Kaufmann: Die "Artfremdheit" der Menschenrechte. Carl Schmitts Version des Relativismus (359-373); Ioanna Kuçuradi: Der Staat, die Staaten und die Menschenrechte (374-393); Hans Lenk: Ein Menschenwürdeanrecht auf sinnvolle Eigentätigkeit (394-415).