Ziel des Werkes ist die Darstellung und Analyse der "Schritte der Marxschen Ökonomiekritik [...] an ausgewählten Schwerpunkten" (7). Zu diesen zählen unter anderem die Wertformenanalyse, die Proudhon-Kritik von Marx und der "Widerspruch des Kapitals". Dies dient dem Autor als Hintergrund, "vor dem [...] die grundlegenden Prämissen der liberalen Konzepte der Zivilgesellschaft kritisiert werden können" (12). In erster Linie bezieht sich diese Kritik auf das Habermassche Konzept der Zivilgesellschaft, welches "weitgehend von den Produktionsverhältnissen des Kapitals [abstrahiert]" (13). Um die Probleme dieses und ähnlicher liberaler Konzepte erkennen zu können, ist es notwendig, so der Autor, sich ganz der Marxschen Kritik der politischen Ökonomie hinzugeben: "Marx zeigt, von der Erfahrungswelt und ihrer Verarbeitung durch Wissenschaft, er [sic] politischen Ökonomie seiner Zeit ausgehend, daß man die Wirklichkeit der abstrakten Arbeit und der Mehrwertproduktion als wesentliche Verhältnisse notwendig annehmen muß und die Phänomene, wie sie sich uns unmittelbar zeigen, bloßer Schein sind, dem die wesentlichen Verhältnisse zugrundeliegen [sic]." (202)