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/ 03.06.2013
Hans Küng (Hrsg.)

Ja zum Weltethos. Perspektiven für die Suche nach Orientierung

München/Zürich: Piper 1995; 319 S.; geb., 34,- DM; ISBN 3-492-03817-4
International bekannte Persönlichkeiten aus den Bereichen Politik, Kultur und Religion führen aus ihren je unterschiedlichen Perspektiven das von Küng 1990 vorgelegte "Projekt Weltethos" weiter, in dem mit dem Ziel eines friedvollen Zusammenlebens der Menschheit ein in allen Traditionen auffindbarer Grundkonsens über gemeinsame Werte, Haltungen und Maßstäbe herausgestellt werden soll. Inhalt: Hans Küng: Wird sich ein Weltethos durchsetzen? (13-18). I. Parlament der Weltreligionen: Erklärung zum Weltethos: Einführung (21-24); Die Prinzipien eines Weltethos (24-44). II. Aus der Welt von Politik und Kultur: Richard von Weizsäcker: Auf dem Weg zu einem gemeinsamen Weltethos (47-52); Lew Kopelew: Es geht um das Schicksal der Menschheit (53-62); Mary Robinson: Kein menschlicher Fortschritt ohne ein Weltethos (63-67); Helmut Schmidt: Kernsätze für ein menschliches Zusammenleben (68-72); Martti Ahtisaari: Gemeinsame internationale Verantwortung (73-76); Cornelio Sommaruga: Zum Überleben unabdingbar (77-79); Juan Somavia: Eine Leitinspiration für jeden von uns (80-83); Rigoberta Menchu: Mein unwiderrufliches Credo (84-88); Carl Friedrich von Weizsäcker: Zum Appell für ein Weltethos (89-101); Yehudi Menuhin: Mein Gebet (102-105). III. Aus der Welt des Judentums: Teddy Kollek: Eine Antwort aus Jerusalem zum Projekt eines Weltethos (109-119); Jonathan Magonet: Judentum und Weltethos (120-130); Andre Chouraqui: Grundlagen für ein Weltethos gemäß Bibel, Evangelien und Koran (131-139); Sigmund Sternberg: Die Welt sucht nach moralischer und spiritueller Führung (140-143); Elie Wiesel: Für eine Ethik zur Ehre der Menschheit und des Schöpfers (144-145); Rene-Samuel Sirat: Zeichen der Hoffnung. Ein Brief in Sachen Weltethos (146-148). IV. Aus der Welt des Christentums: Franz König: Das Menschengeschlecht als Schicksalsgemeinschaft (151-156); Konrad Raiser: Weltordnung und Weltethos (157-165); Bartholomäos I.: Über die Versöhnung der Nationen und den Frieden der Welt (166-175); George Carey: Toleranz und Integrität des eigenen Glaubens schließen sich nicht aus (176-185); Joseph Bernardin: Im Einklang mit dem Christentum (186-203); Paulo Evaristo Arns: Das Ethos des Friedens (204-217); Desmond Tutu: Religion und Menschenrechte (218-232). V. Aus der Welt des Islam: Hassan Bin Talaf: Der Weg in ein neues Denken (235-239); Muhammad El-Ghazali: Streben nach einem höheren Ethos (240-247); Hassan Hanafi: Die Religionen müssen zusammenarbeiten (248-254); Mahmoud Zakzouk: Über Einheit und Gleichheit der Menschen (255-257); Muhammad Talbi: Eine Charta der Pflichten und Aufgaben aller Menschen (258-266). VI. Aus der Welt der östlichen Religionen: Hajime Nakamura: Gedanken zum Parlament der Weltreligionen (269-275); Sulak Sivaraksa: Als Buddhist unterstütze ich ... Ein Brief in schwieriger Situation (276); L. M. Singhvi: Die Charta einer globalen Ordnung. Eine Botschaft (277-279); Dileep Padgaonkar: Toleranz neu erfinden (280-284); Shu-Hsien Liu: Weltethos - Eine konfuzianische Antwort (285-292); Aung San Suu Kyi: Für eine Kultur von Frieden und Entwicklung (293-311). K. K. von der Groeben: Zur Gründung einer "Stiftung Weltethos" (313-315).
Julia Schmidt-Häuer (JSH)
Dr., Referentin im wissenschaftlichen Dienst der SPD-Bürgerschaftsfraktion in Bremen.
Rubrizierung: 5.4 Empfohlene Zitierweise: Julia Schmidt-Häuer, Rezension zu: Hans Küng (Hrsg.): Ja zum Weltethos. München/Zürich: 1995, in: Portal für Politikwissenschaft, https://www.pw-portal.de/rezension/672-ja-zum-weltethos_478, veröffentlicht am 01.01.2006. Buch-Nr.: 478 Rezension drucken
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