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/ 31.05.2013
Ingo Pies / Martin Leschke (Hrsg.)

John Rawls' politischer Liberalismus

Tübingen: J. C. B. Mohr (Paul Siebeck) 1995 (Konzepte der Gesellschaftstheorie 1); 225 S.; brosch., 58,- DM; ISBN 3-16-146400-1
Der vorliegende Tagungsband ist überwiegend, wenn auch nicht ausschließlich, von Ökonomen verfaßt worden. Gleichwohl wird der interdisziplinäre Anspruch zu Recht erhoben. Fünf Hauptbeiträge werden von je zwei Kommentaren kritisch begleitet, und neben Rawls sind auch andere einschlägige Zeitgenossen wie James Buchanan (v. a. 63 ff.) Gegenstand der Untersuchung. Personen- und Sachregister schließen einen Band ab, der einen adäquaten Auftakt für eine neue Schriftenreihe bietet. Inhalt: Ingo Pies: Theoretische Grundlagen demokratischer Wirtschafts- und Gesellschaftspolitik - Der Beitrag der Gerechtigkeitstheorie (1-19); Uwe Gerecke: John Rawls' Beitrag zu einer Theorie der modernen Gesellschaft (21-47); Michael Becker (Kommentar): Modernitätsaspekte in Rawls' politischem Liberalismus (48-53); Gerhard Engel (Kommentar): Rawls' moderne Theorie der modernen Gesellschaft (54-61); Martin Leschke: Die Beiträge von John Rawls und James M. Buchanan zur liberalen Gestaltung einer demokratischen Grundordnung (63-91); André Habisch (Kommentar): Die Produktivität der Interdisziplinarität oder: Haben John Rawls und James Buchanan dasselbe Problem? (92-97); Heinz Jürgen Schwering (Kommentar): Buchanan und Rawls: Stabilität durch Statik versus Stabilität durch Gerechtigkeit (98-102); Johannes Schmidt: John Rawls' liberale Konzeption zur institutionellen Lösung von Verteilungsproblemen (103-116); Thomas Brockmeier (Kommentar): Anmerkungen zur Rawls-Rezeption in der Ökonomik (117-122); Horst Eidenmüller (Kommentar): Marktwirtschaft, Privatrecht und Verteilungsgerechtigkeit (123-127); Andreas Suchanek: Politischer Liberalismus und das Problem der intergenerationellen Gerechtigkeit (129-141); Ralf Teepe (Kommentar): Intergenerationelle Gerechtigkeit als Gebot des Eigeninteresses? (142-146); Gerhard Wegner (Kommentar): Intergenerationelle Gerechtigkeit und Komplexitätsdimensionen des Wirtschaftens (147-151); Ingo Pies: Markt, Moral und Moderne: Zur ökonomischen Rekonstruktion von Demokratie und politischem Liberalismus (153-183); Reinhard Penz (Kommentar): Der Paralleldiskurs der Institutionenökonomik (184-187); Dirk Sauerland (Kommentar): Hat die Politische Ökonomik ein Marketingproblem? (188-194); Birger P. Priddat: Stabilität, Konsens und Kontingenz: John Rawls' neuere Arbeiten (195-218).
Michael Dreyer (MD)
Prof. Dr., Institut für Politikwissenschaft, Universität Jena.
Rubrizierung: 5.42.2 Empfohlene Zitierweise: Michael Dreyer, Rezension zu: Ingo Pies / Martin Leschke (Hrsg.): John Rawls' politischer Liberalismus Tübingen: 1995, in: Portal für Politikwissenschaft, https://www.pw-portal.de/rezension/654-john-rawls-politischer-liberalismus_461, veröffentlicht am 01.01.2006. Buch-Nr.: 461 Rezension drucken
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