Dargestellt werden die Ergebnisse des Forschungsprojektes "Zwischen Kooperation und Konkurrenz. Chancen und Barrieren der Zusammenarbeit zwischen GewerkschafterInnen und kommunalen Gleichstellungsbeauftragten", das von der Hans-Böckler-Stiftung gefördert und vom Deutschen Jugendinstitut durchgeführt wurde. Ziel der Untersuchung ist es, "Voraussetzungen und Möglichkeiten einer kooperativen und arbeitnehmerinnenorientierten Politik für Frauen in der Kommune auszuleuchten" (16). Auf der Basis quantitativer und qualitativer Erhebungen in den alten Bundesländern wird in zwei Teilstudien zum einen die verwaltungsexterne Zusammenarbeit zwischen Frauenbeauftragten und Gewerkschafterinnen, zum anderen die verwaltungsinterne Zusammenarbeit zwischen Frauenbeauftragen und behördlichen Personalvertretungen analysiert und erörtert. Die Autorinnen kommen zu dem Schluß, daß Kooperationen für beide Teilgruppen verbreitet sind; aufgrund institutioneller Unterschiede - sowohl im Blick auf das Zustandekommen und die Ausgestaltung der Zusammenarbeit als auch hinsichtlich der zu bearbeitenden Themenfelder - gebe es jedoch charakteristische Differenzen.