Skip to main content
/ 31.05.2013
Thomas Hauschild (Hrsg.)

Lebenslust und Fremdenfurcht. Ethnologie im Dritten Reich

Frankfurt a. M.: Suhrkamp 1995; 223 S.; 19,80 DM; ISBN 3-518-28789-3
Die Beiträge setzen sich mit der Rolle der Ethnologie im Dritten Reich auseinander und beleuchten Wechselbeziehungen zwischen Zeitgeist, wissenschaftlichen Theorien und politischen Praktiken. Inhalt: Thomas Hauschild: "Dem lebendigen Geist." Warum die Geschichte der Völkerkunde im "Dritten Reich" auch für Nichtethnologen von Interesse sein kann (13-61); Doris Byer: Zum Problem eindeutiger Klassifikation. Diskursanalytische Perspektiven der Forschungen über Völkerkunde und Nationalsozialismus (62-84); Fritz Kramer: Einfühlung. Überlegungen zur Geschichte der Ethnologie im präfaschistischen Deutschland (85-102); Bernhard Streck: Entfremdete Gestalt. Die Konstruktion von Kultur in den zwei Frankfurter Denkschulen (103-120); Sibylle Ehl: Ein Afrikaner erobert die Mainmetropole. Leo Frobenius in Frankfurt (1924-1938) (121-140); Ute Michel: Neue ethnologische Forschungsansätze im Nationalsozialismus? Aus der Biographie von Wilhelm Emil Mühlmann (1904-1988) (141-167); Reinhard Greve: Tibetforschung im SS-Ahnenerbe (168-199); Michael Preuß: Vom "musealen Kosmos" zur "Schau der deutschen Kolonien und Überseegebiete". Die Modernisierung einer Volksbildungsinstitution in Bremen am Beispiel des Übersee-Museums (200-209); Berthold Riese: Während des Dritten Reiches (1933-1945) in Deutschland und Österreich verfolgte und von dort ausgewanderte Ethnologen (210-220).
Anke Rösener (AR)
Dipl.-Politologin, Redakteurin pw-portal.de.
Rubrizierung: 2.3122.3111.1 Empfohlene Zitierweise: Anke Rösener, Rezension zu: Thomas Hauschild (Hrsg.): Lebenslust und Fremdenfurcht. Frankfurt a. M.: 1995, in: Portal für Politikwissenschaft, https://www.pw-portal.de/rezension/503-lebenslust-und-fremdenfurcht_272, veröffentlicht am 01.01.2006. Buch-Nr.: 272 Rezension drucken
CC-BY-NC-SA