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/ 04.06.2013
Ingo Pies / Martin Leschke (Hrsg.)

Mancur Olsons Logik kollektiven Handelns

Tübingen: Mohr Siebeck 1997 (Konzepte der Gesellschaftstheorie 3); 245 S.; brosch., 58,- DM; ISBN 3-16-146767-1
Das Anliegen des Sammelbandes besteht in der Frage, inwieweit sich der gruppentheoretische Ansatz von Mancur Olson auch für gesellschafts- und staatstheoretische Fragestellungen nutzbar machen läßt. Die verschiedenen Beiträge loten diese Potentiale des Ansatzes aus, indem soziale und institutionelle (Krisen-)Phänomene moderner Gesellschaften mit der "Logik" Olsons erklärt werden sollen. Inhalt: I. Einleitung: Ingo Pies: Theoretische Grundlagen demokratischer Wirtschafts- und Gesellschaftspolitik – Der Beitrag Mancur Olsons (1-26). II. Tagungsbeiträge: Andreas Suchanek: Anreize, Interaktionen und Institutionen: eine konstruktive Kritik der Konzeption Mancur Olsons (27-55); Gerhard Engel (Kommentar): Gesellschaftliches Lernen, Anreize und Institutionen (56-63); André Habisch (Kommentar): Mancur Olson und die Sozialvermögensdiskussion (64-70); Stephan Panther: Soziale Netzwerke und die Logik kollektiven Handelns (71-93); Martin Leschke (Kommentar): Informelle Institutionen und die Logik individuellen Handelns in der Gesellschaft (94-97); Michael Schmid (Kommentar): Kollektives Handeln und soziale Netzwerke (98-104); Mathias Erlei: Rent-Seeking und Arbeitslosigkeit: Mancur Olson und die Insider-Outsider-Theorie (105-134); Ansgar Belke (Kommentar): Interessengruppen und säkularer Anstieg der Arbeitslosigkeit: M. Olson versus Insider-Outsider-Theorie (135-143); Dirk Wentzel (Kommentar): Rent-Seeking, die Insider-Outsider-Theorie und der Beitrag von Mancur Olson (144-151); Bernhard Neumärker: Autokratie und die Logik kollektiven Handelns (153-176); Detlef Aufderheide (Kommentar): Autokratie, Demokratie, Wettbewerb (177-184); Andreas Renner (Kommentar): Die Erklärung des Wandels von Staats- und Gesellschaftsordnungen – "top-down" oder "bottom-up"? (185-194); Olaf Winkelhake: Deutsche Gewerkschaften und die Logik kollektiven Handelns (195-214); Uwe Gerecke (Kommentar): Vom Nutzen einer Gesellschaftstheorie (215-220); Dirk Sauerland (Kommentar): Bestehen die Gewerkschaften im institutionellen Wandel? (221-225). III. Epilog: Helmut Leipold: Die Lust am Niedergang – Eine logische Asymmetrie der Logik des kollektiven Handelns (227-237).
Oliver Lembcke (OL)
Dr., Politikwissenschaftler.
Rubrizierung: 5.42.22 Empfohlene Zitierweise: Oliver Lembcke, Rezension zu: Ingo Pies / Martin Leschke (Hrsg.): Mancur Olsons Logik kollektiven Handelns Tübingen: 1997, in: Portal für Politikwissenschaft, https://www.pw-portal.de/rezension/4260-mancur-olsons-logik-kollektiven-handelns_6011, veröffentlicht am 01.01.2006. Buch-Nr.: 6011 Rezension drucken
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