/ 04.06.2013

Hartmut Lehmann
Max Webers "Protestantische Ethik" Beiträge aus der Sicht eines Historikers
Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht 1996; 157 S.; kart., 22,80 DM; ISBN 3-525-33575-XDer Band vereinigt bis auf den ersten und letzten Beitrag bereits veröffentlichte Studien, die der Direktor des Max-Planck-Instituts für Geschichte in Göttingen im Laufe der Arbeiten an einer historisch-kritischen Ausgabe der Werke Webers angestellt hat. Im Mittelpunkt steht dabei die Biographie Webers sowie die Wirkungsgeschichte seiner Schrift. Dadurch ist der kleine Band ein nützliches Kompendium bei der näheren Beschäftigung mit Webers Schrift.
Inhalt: Einleitung: Max Webers "Protestantische Ethik" - ein multidimensionaler Schlüsseltext (Originalbeitrag); I. Asketischer Protestantismus und ökonomischer Rationalismus. Die Weber-These nach zwei Generationen (1988); II. Max Webers Lutherinterpretation (1995); III. Max Weber und die Erforschung der Reformationszeit (1993); IV. Max Webers Pietismusinterpretation (1992); V. Pietismus und Wirtschaft in Calw am Anfang des 18. Jahrhunderts. Ein lokalhistorischer Beitrag zu einer universalhistorischen These von Max Weber (1972); VI. Die Entstehung des modernen Kapitalismus: Weber contra Sombart (1993); VII. Max Webers "Protestantische Ethik" als Selbstzeugnis (Originalbeitrag).
Manuel Fröhlich (MF)
Prof. Dr., Juniorprofessur für Politikwissenschaft, Universität Jena (www.manuel-froehlich.de).
Rubrizierung: 5.4
Empfohlene Zitierweise: Manuel Fröhlich, Rezension zu: Hartmut Lehmann: Max Webers "Protestantische Ethik" Göttingen: 1996, in: Portal für Politikwissenschaft, https://www.pw-portal.de/rezension/3543-max-webers-protestantische-ethik_4730, veröffentlicht am 01.01.2006.
Buch-Nr.: 4730
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Prof. Dr., Juniorprofessur für Politikwissenschaft, Universität Jena (www.manuel-froehlich.de).
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