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/ 03.06.2013
Ingo Koßmann

Meinungsbildungsprozesse in egozentrierten Netzwerken

Frankfurt a. M. u. a.: Peter Lang 1996 (Europäische Hochschulschriften: Reihe XXII, Soziologie 294); 186 S.; 65,- DM; ISBN 3-631-30967-8
Sozialwiss. Diss. Mannheim; Erstgutachter: F. U. Pappi. - Das Anliegen der vorliegenden Untersuchung zielt auf die Erklärung von Stabilität und Wechsel der Wahlabsicht auf der Basis interpersonaler Kommunikation. Die Studie schließt an theoretische Einsichten der Columbia-Schule an, die bereits in den 40er Jahren den Einfluß von sogenannten Meinungsführern für politische Entscheidungen der Wählerschaft eines Wahlkreises hervorgehoben hatte (vgl. die "Erie-County"-Studie von Lazarsfeld). Im Vordergrund der Analyse steht die Entwicklung eines theoretischen Einflußmodells der verschiedenen, bislang vorrangig deskriptiv verwendeten Thesen zur Beschreibung individueller und sozialer Bewertung politischer Informationen. Inhaltsübersicht: 1. Einleitung; 2. Sozialer Einfluß in Gruppen; 3. Politikwissenschaftliche Untersuchungen von interpersonalem Einfluß; 4. Balancetheoretisches Modell von Meinungsbildungsprozessen; 5. Hypothesengenerierung; 6. Empirische Überprüfung des balancetheoretischen Modells; 7. Zusammenfassende Bewertung.
Oliver Lembcke (OL)
Dr., Politikwissenschaftler.
Rubrizierung: 2.21.2 Empfohlene Zitierweise: Oliver Lembcke, Rezension zu: Ingo Koßmann: Meinungsbildungsprozesse in egozentrierten Netzwerken Frankfurt a. M. u. a.: 1996, in: Portal für Politikwissenschaft, https://www.pw-portal.de/rezension/2906-meinungsbildungsprozesse-in-egozentrierten-netzwerken_3813, veröffentlicht am 01.01.2006. Buch-Nr.: 3813 Rezension drucken
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