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/ 17.06.2013
Heide-Marie Lauterer

Parlamentarierinnen in Deutschland. 1918/19-1949

Königstein/Ts.: Ulrike Helmer Verlag 2002 (Aktuelle Frauenforschung); 458 S.; 29,90 €; ISBN 3-89741-090-7
Im Mittelpunkt dieser Studie stehen zwölf prominente Berufspolitikerinnen, die als Abgeordnete ihrer Parteien in deutsche Parlamente gewählt wurden. Ihre Lebenswege, ihr politisches Selbstverständnis und ihr politisches Handeln werden über drei Epochen - die Weimarer Republik, den Nationalsozialismus und die Nachkriegszeit - verfolgt. Es handelt sich um die Sozialdemokratinnen Louise Schroeder, Marie Juchacz und Anna Nemitz; die Kommunistinnen Helene Overlach und Martha Arendsee; die DDP-Abgeordneten Marie Elisabeth Lüders, Marie Baum und Gertrud Bäumer; die DVP-Abgeordnete Katharina von Kardorff-Oheimb und die Zentrumspolitikerinnen Helene Weber, Christine Teusch und Helene Wessel. Die Wahl dieses Untersuchungsgegenstandes ermöglicht eine Erweiterung der Perspektive klassischer männerorientierter politikgeschichtlicher Forschung, die in der Einbeziehung der Geschlechterperspektive liegt. So rücken auch alltags-, sozial- und kulturgeschichtliche Fragen in den Blick, was für eine parlamentsgeschichtliche Veröffentlichung eher eine Besonderheit darstellt.
Kaspar Nürnberg (KN)
M. A., Historiker, Geschäftsführer des Vereins Aktives Museum, Berlin.
Rubrizierung: 2.362.32.3112.3122.313 Empfohlene Zitierweise: Kaspar Nürnberg, Rezension zu: Heide-Marie Lauterer: Parlamentarierinnen in Deutschland. Königstein/Ts.: 2002, in: Portal für Politikwissenschaft, https://www.pw-portal.de/rezension/16296-parlamentarierinnen-in-deutschland_18708, veröffentlicht am 01.01.2006. Buch-Nr.: 18708 Rezension drucken
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