/ 03.06.2013
Mathias Grünthaler
Parteiverbote in der Weimarer Republik
Frankfurt a. M. u. a.: Peter Lang 1995 (Europäische Hochschulschriften: Reihe II, Rechtswissenschaft 1783); 255 S.; brosch., 79,- DM; ISBN 3-631-48671-5Diss. Rechtswiss. Mainz. - Der Autor untersucht die Parteiverbote der Kommunistischen Partei Deutschlands, der Deutschsozialen Partei, der Großdeutschen Arbeiterpartei, der Deutschen Partei, der Deutsch-Völkischen Freiheits-Partei, der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei und der Deutsch-Sozialistischen Partei. Anhand einer detaillierten Analyse der einzelnen Verbote (insgesamt wurden 36 Verbote gegen die angeführten Parteien ausgesprochen) und der Rechtsgrundlagen von Parteiverboten (Art. 124 der Weimarer Verfassung, Republikschutzgesetz etc.) zeigt Grünthaler, daß die Weimarer Republik zu keinem Zeitpunkt in der Lage gewesen ist, insbesondere das rechtsextremistische Parteienspektrum zu kontrollieren.
Axel Gablik (AG)
Dr., Historiker.
Rubrizierung: 2.311
Empfohlene Zitierweise: Axel Gablik, Rezension zu: Mathias Grünthaler: Parteiverbote in der Weimarer Republik Frankfurt a. M. u. a.: 1995, in: Portal für Politikwissenschaft, https://www.pw-portal.de/rezension/799-parteiverbote-in-der-weimarer-republik_654, veröffentlicht am 01.01.2006.
Buch-Nr.: 654
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Dr., Historiker.
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