Dokumentation des 21. wissenschaftlichen Kongresses der DVPW vom Oktober 2000 in Halle an der Saale, bei dem es um die Frage ging, unter welchen Bedingungen die "entgrenzte Welt" politisch gestaltbar ist (18). In ihrem nach dem Terror-Anschlag vom 11. September 2001 formulierten Vorwort appelliert Landfried an die Politikwissenschaft, "die Differenzen innerhalb des Gesamtbildes der entgrenzten Welt" sehr viel stärker als bisher zu berücksichtigen (17). Inhalt: Eröffnungsveranstaltung: Renate Mayntz: Politikwissenschaft in einer entgrenzten Welt (29-47); Christine Landfried: Politik in einer entgrenzten Welt (49-68). Plenum I: Legitimität und Demokratie: Markus Jachtenfuchs: Verfassung, Parlamentarismus, Deliberation. Legitimation und politischer Konflikt in der Europäischen Union (71-90); Heidrun Abromeit: Jenseits des "sui generis". Kommentar zu Markus Jachtenfuchs' Beitrag (91-98); Walter Reese-Schäfer: Globale Orientierung und Europabewußtsein (99-116). Plenum II: Politik und Ökonomie: Susanne Lütz: Die politische Architektur von Finanzmärkten (119-131); Stefan A. Schirm: Wie Globalisierung nationale Regierungen stärkt. Zur politischen Ökonomie staatlicher Antworten auf Globalisierung (133-150). Plenum III: Politik und Territorialität: Katharina Holzinger: Optimale Regulierungsräume für Europa. Flexible Kooperation territorialer und funktionaler Jurisdiktionen (153-180); Michael Zürn: Politik in der postnationalen Konstellation. Über das Elend des methodologischen Nationalismus (181-203); Friedrich Kratochwil: Kommentar zu Michael Zürns Beitrag (205-209). Plenum zum Tag der deutschen Einheit. Zehn Jahre deutsche Einheit: Gerd Harms: Das Ende der Abgrenzung (213-222); Anne-Marie Le Gloannec: Germany's Power and the Weakening of States in a Globalised World. Deconstructing a Paradox (223-238). Gastvortrag: Saskia Sassen: The State and Globalization (241-250).