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/ 18.06.2013
Wolfgang Leidhold

Politische Philosophie

Würzburg: Königshausen & Neumann 2002; 185 S.; 15,- €; ISBN 3-8260-2288-2
"Eine politische Philosophie ist nicht eine Philosophie, die das Gebiet der Politik auf eine philosophische Art betritt, sondern ein Denken, das die Philosophie aus einer politischen Perspektive beginnt." (11) Mit dieser Zielsetzung unternimmt Leidhold eine Rekonstruktion der politischen Philosophie. Ein Kernstück dieser Rekonstruktion besteht darin, dass der Autor sich von der Seinsmetaphysik einer überzeitlichen Philosophie abwendet und der Kategorie Zeit selbst wieder einen zentralen Stellenwert einräumt. Die Humanität des Menschen entfaltet sich nur im politischen Ensemble. Diese politische Konzeption des Menschen unter den Bedingungen einer modernen Gesellschaft neu zu bedenken ist Hauptanliegen des Autors. Inhaltsübersicht: I. Die Ordnung der Erfahrung: 1. Die Logik der Erfahrung; 2. Der Prozeß der Erfahrung; 3. Erfahrung und Kommunikation. II. Die Ordnung der Dinge: 1. Gegenstand; 2. Imagination; 3. Bewußtsein; 4. Das Numinose. III. Die Logik der Zeit: A. Zur Grammatik des Seins; B. Begriffe der Zeit; C. Zeit und kreativer Kosmos. IV. Die Person: 1. Die Erfahrung der Person; 2. Die Ordnung der Person. V. Das Ensemble: A. Partizipation; B. Kommunikation; C. Repräsentation; D. Das Politische; E. Gerechtigkeit.
Markus Lang (ML)
Dr., Politikwissenschaftler.
Rubrizierung: 5.42 Empfohlene Zitierweise: Markus Lang, Rezension zu: Wolfgang Leidhold: Politische Philosophie Würzburg: 2002, in: Portal für Politikwissenschaft, https://www.pw-portal.de/rezension/17380-politische-philosophie_20012, veröffentlicht am 01.01.2006. Buch-Nr.: 20012 Rezension drucken
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