/ 31.05.2013
Andreas Dörner
Politischer Mythos und symbolische Politik. Sinnstiftung durch symbolische Formen am Beispiel des Hermannsmythos
Opladen: Westdeutscher Verlag 1995; 421 S.; kart., 72,- DM; ISBN 3-531-12697-0Diss. phil. Essen; Gutachter: K. Rohe, H. Münkler. - Trotz umfassender Säkularisierung sind politische Mythen als sinnstiftende Elemente nicht verschwunden. Auch in modernen Gesellschaften können sie politischen Werten und Vorstellungen durch ihre Bildhaftigkeit eine starke Suggestivität verleihen. Der Autor entwickelt im ersten Teil in Auseinandersetzung mit verschiedenen Mythos-Konzepten ein Analyseschema, das es erlaubt, Mythen unter politologischen und kulturwissenschaftlichen Gesichtspunkten zu untersuchen. Im Anschluß findet dieses Konzept seine Erprobung am deutschen Hermannsmythos, dessen Bedeutung von den Befreiungskriegen bis in unsere Zeit hinein rekonstruiert wird.
Christoph Emminghaus (cem)
Dr., Politikwissenschaftler.
Rubrizierung: 2.35 | 2.31 | 2.23
Empfohlene Zitierweise: Christoph Emminghaus, Rezension zu: Andreas Dörner: Politischer Mythos und symbolische Politik. Opladen: 1995, in: Portal für Politikwissenschaft, https://www.pw-portal.de/rezension/529-politischer-mythos-und-symbolische-politik_307, veröffentlicht am 01.01.2006.
Buch-Nr.: 307
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Dr., Politikwissenschaftler.
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