Sozialwiss. Diss. Mannheim; Erstgutachter: F. U. Pappi. - Gegenstand der Arbeit ist das Wahlverhalten der Bürger in der Bundesrepublik bei Bundestagswahlen, das anhand eines Rational-Choice-Modells (auf der Grundlage des Downsschen Modells der Parteienkonkurrenz) erklärt werden soll. Das Rationalitätsproblem des Wählens in Mehrparteiensystemen besteht darin, die aufgrund der erwarteten Mehrheitsverhältnisse wahrscheinlichsten Koalitionskonstellationen zu ermitteln. Der empirische Test des Modells anhand von repräsentativen Daten für Westdeutschland bestätigt die Relevanz von Koalitionen für das Wählerverhalten im deutschen Parteiensystem.