/ 18.06.2013
Thomas Tiefel
Von der Offenen in die Abstrakte Gesellschaft. Ein interdisziplinärer Entwurf
Berlin: Duncker & Humblot 2003 (Soziologische Schriften 74); 261 S.; 69,80 €; ISBN 3-428-10995-3Diss. Erlangen-Nürnberg; Gutachter: K. A. Schachtschneider. - In „Die offene Gesellschaft und ihre Feinde" vertrat Karl R. Popper die These, dass sich eine offene Gesellschaft allmählich in eine so genannte „abstrakte Gesellschaft" verwandeln könne. Der Verfasser entwickelt diesen Gedanken weiter zu einem eigenständigen Modell einer „abstrakten Gesellschaft". Anknüpfend an Poppers lediglich fragmentarische Ausführungen zu diesem Gesellschaftstypus stellt er dabei in seiner Auseinandersetzung mit Orientierungsverlust und Identitätssuche in modernen Gesellschaften vor allem auch das Spannungsverhältnis von gesellschaftlicher Entwicklung einerseits und soziobiologischen Aspekten der evolutionären Entwicklung des Menschen andererseits in den Mittelpunkt.
Tanja Pritzlaff (TP)
Dipl.-Politologin, wiss. Mitarbeiterin, Zentrum für Sozialpolitik, Universität Bremen.
Rubrizierung: 5.42 | 5.46
Empfohlene Zitierweise: Tanja Pritzlaff, Rezension zu: Thomas Tiefel: Von der Offenen in die Abstrakte Gesellschaft. Berlin: 2003, in: Portal für Politikwissenschaft, https://www.pw-portal.de/rezension/18757-von-der-offenen-in-die-abstrakte-gesellschaft_21758, veröffentlicht am 01.01.2006.
Buch-Nr.: 21758
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Dipl.-Politologin, wiss. Mitarbeiterin, Zentrum für Sozialpolitik, Universität Bremen.
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