/ 03.06.2013
Erwin Teufel (Hrsg.)
Was hält die moderne Gesellschaft zusammen?
Frankfurt a. M.: Suhrkamp 1996; 340 S.; 24,80 DM; ISBN 3-518-11977-XDer Sammelband geht auf eine Tagung zurück, die von der baden-württembergischen Landesregierung im April 1991 in Karlsruhe unter demselben Titel veranstaltet wurde.
Inhalt: I. Was hält die moderne Gesellschaft zusammen? Otfried Höffe: Individuum und Gemeinsinn - Thesen zu einer Sozialethik des 21. Jahrhunderts (15-37); Daniel Cohn-Bendit: Gelassenheit, Konsens und Streit (38-42); Marion Gräfin Dönhoff: Verantwortung für das Ganze (43-44); Helmut Klages: Chancen des Wertewandels (45-49); Hans Maier: Der unsichtbare Staat (50-52); Karl Fürst zu Schwarzenberg: Zusammenhalt durch Ängste? (53-55); Anne McElvoy: Die Spuren des Jahres 1989 (56-59). II. Bürgertugenden und Gemeinsinn in der liberalen Gesellschaft: Wolfgang Schäuble: Bürgertugenden und Gemeinsinn in der liberalen Gesellschaft (63-78); Helmut Dubiel: Von welchen Ressourcen leben wir? Erfolge und Grenzen der Aufklärung (79-88); Ernst-Wolfgang Böckenförde: Fundamente der Freiheit (89-99); Heiner Geißler: Die integrative Kraft der Grundwerte (100-108). III. Erziehung - Wozu und durch wen? Hans Bertram: Kulturelles Kapital in individualisierten Gesellschaften (111-128); Hartmut von Hentig: Was kann und was soll Erziehung leisten? (129-136). IV. Identifikationen - Region, Nation, Europa: Hans-Peter Schwarz: Identifikation mit Kollektiven (139-145); Dieter Senghaas: Region - Nation - Europa. Erkenntnisse über gelungene Vergemeinschaftungsprozesse (146-164). V. Untergang oder Renaissance der Religion? Karl Gabriel: Gesellschaftliche Modernisierung und der Bedeutungswandel des Religiösen (167-175); Eberhard Jüngel: Untergang oder Renaissance der Religion? Überlegungen zu einer schiefen Alternative (176-197); Thomas Luckmann: Überlegungen zu den Metamorphosen der Religion in der Moderne (198-205). VI. Sozialstaatliche Traditionen, Institutionen und neue soziale Bewegungen: Adalbert Evers: Das politische Defizit der Wohlfahrtsgesellschaft (209-222); Jürgen Gohde: Diakonie im modernen Sozialstaat (223-231); Hildegard Schooß: Mütterzentren als Antwort auf Überprofessionalisierung im sozialen Bereich (232-246). VII. Weimar, Bonn, Berlin - Rückzug oder Engagement der Intellektuellen? Hans Christoph Buch: Engagement oder Elfenbeinturm - Sind die Intellektuellen auf dem Rückzug? (249-256); Herta Müller: Wahrheit danach - Warum wir aus Diktaturen nichts lernen (257-262); Kurt Sontheimer: Die Intellektuellen im politischen Leben der Bundesrepublik (263-271). VIII. Von der Diktatur zur Demokratie: Adam Michnik: Polens schwieriger Weg nach Europa (275-279). IX. Was können wir hoffen, was müssen wir tun? Die Verantwortung gesellschaftlicher Gruppen für unsere Zukunft: Hans Jochen Vogel: Die Vision einer besseren Gesellschaft (283-285); Hans Küng: Die Verantwortung der Religionen und der Kirchen (286-293); Hubert Markl: Gesellschaft und Wissenschaft (294-300); Tilman Todenhöfer: Perspektiven unternehmerischen Handelns (301-304); Walter Riester: Dialog, Verständigung, Solidarität (305-311); Peter Conradi: Politik braucht Glaubwürdigkeit. Was müssen wir tun? (312-317). X. Den Wertewandel nicht beklagen, sondern gestalten - Chancen und Aufgaben der Politik: Erwin Teufel: Den Wertewandel nicht beklagen, sondern gestalten. Chancen und Aufgaben der Politik (321-333).
Frank Decker (FD)
Prof. Dr., Institut für Politische Wissenschaft und Soziologie, Universität Bonn.
Rubrizierung: 2.35 | 5.4 | 2.34 | 2.62 | 2.331
Empfohlene Zitierweise: Frank Decker, Rezension zu: Erwin Teufel (Hrsg.): Was hält die moderne Gesellschaft zusammen? Frankfurt a. M.: 1996, in: Portal für Politikwissenschaft, https://www.pw-portal.de/rezension/1327-was-haelt-die-moderne-gesellschaft-zusammen_1478, veröffentlicht am 01.01.2006.
Buch-Nr.: 1478
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Prof. Dr., Institut für Politische Wissenschaft und Soziologie, Universität Bonn.
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