Im Wettbewerb der Kommunen um die Ansiedlung von Unternehmen erlangen so genannte „weiche“ Standortfaktoren, die sich allgemein auf die Verbesserung der Lebensbedingungen beziehen, eine zunehmende Bedeutung. Dazu gehören nicht nur Investitionen in Freizeit- und Kulturangebote, sondern auch Faktoren wie Transparenz, Kommunikation oder die Mentalität der Bevölkerung. In vielen Regionen wurden in den letzten Jahren entsprechende Projekte durchgeführt. Der Band stellt einzelne solcher Vorhaben im Rheinland, in Leipzig und Darmstadt sowie im Rhein-Main-Gebiet dar. Gefragt wird nach den Wirkungen und Erfolgsbedingungen dieser Standortpolitik. In einem einleitenden Teil werden in mehreren Beiträgen die theoretischen und empirischen Grundlagen erörtert. Der Band geht auf eine von interessierten Kommunen angeregte Konferenz des Rhein-Main-Instituts für regionale Wirtschaftsförderung im Sommer 2003 zurück.