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/ 20.06.2013
Bettina Koch

Zur Dis-/Kontinuität mittelalterlichen politischen Denkens in der neuzeitlichen politischen Theorie. Marsilius von Padua, Johannes Althusius und Thomas Hobbes im Vergleich

Berlin: Duncker & Humblot 2005 (Beiträge zur Politischen Wissenschaft 137); 381 S.; 74,- €; ISBN 3-428-11609-7
Die Autorin stellt drei höchst unterschiedliche politische Denker einander gegenüber, um die These einer indirekten Kontinuität der politischen Philosophie in Mittelalter und Neuzeit zu belegen. Während Thomas Hobbes und Johannes Althusius als Vertreter neuzeitlichen politischen Denkens herangezogen werden, repräsentiert Marsilius von Padua das politische Denken des Mittelalters. Dabei kommt die Autorin zu dem Schluss, dass die herkömmliche Unterscheidung von politischem Denken in Mittelalter und früher Neuzeit in ihrer Deutlichkeit nicht aufrechtzuerhalten ist. So seien nicht nur substanzielle Gemeinsamkeiten zwischen Marsilius und den beiden späteren Denkern zu erkennen; in vielen Punkten seien die Gräben zwischen den beiden Denkern des 17. Jahrhunderts trennender als zwischen ihnen und dem politischen Philosophen des Spätmittelalters.
Christian Becker (BEC)
Dr. rer. pol.
Rubrizierung: 5.325.31 Empfohlene Zitierweise: Christian Becker, Rezension zu: Bettina Koch: Zur Dis-/Kontinuität mittelalterlichen politischen Denkens in der neuzeitlichen politischen Theorie. Berlin: 2005, in: Portal für Politikwissenschaft, https://www.pw-portal.de/rezension/23757-zur-dis-kontinuitaet-mittelalterlichen-politischen-denkens-in-der-neuzeitlichen-politischen-theorie_27307, veröffentlicht am 01.01.2006. Buch-Nr.: 27307 Rezension drucken
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